Organisationsstrategien sollen helfen, innerhalb eines neuen Wissensbereiches Ordnungsbeziehungen herauszuarbeiten, um sich so ein kohärentes Bild vom Thema aufzubauen. Organisationsstrategien sind beispielsweise
Zusammenfassungen von Texten zu schreiben
Mindmaps zu einem Themenbereich zu erstellen.
Kognitive und metakognitive Strategien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die unmittelbaren Kontroll-, Regulations- und Planungsmechanismen, die in Lernprozessen zum Einsatz kommen, werden als metakognitive Strategien bezeichnet. In (etwas unscharfer) Abgrenzung dazu umfassen kognitive Lernstrategien all jene Prozesse, die der unmittelbaren Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und Informationsspeicherung dienen. Sie stellen in Bezug auf die Prozesse der Wissenskonstruktion beim Lernen (sowohl beim formellen, d. h. institutionell verankerten als auch beim informellen, d. h. außerhalb von Bildungsinstitutionen/privat stattfindenden Lernen, (siehe „informelles Lernen“)) zentrale Handlungsweisen dar:
Elaborationsstrategien dienen dem Verstehen und dem auf Dauer angelegten Behalten neuer Informationen: „Zentrales Prinzip von Elaborationsstrategien ist, neue Information in bestehende Wissensstrukturen (z. B. Vorwissen, Vorstellungsbilder) zu integrieren, was den späteren Abruf erleichtert“.[3] Einzelstrategien der Erarbeitung sind:
Aufmerksamkeit wecken/herstellen
Vorwissen aktivieren
Fragen stellen
Notizen machen
Vorstellungsbilder generieren
Mnemotechniken anwenden (hier findet sich eine anwenderfreundliche Darstellung bei Schuster und Dumpert (2007))
variantenreiches Wiederholen
Organisationstechniken zielen dagegen darauf ab, die Informationsfülle auf das Wesentliche zu reduzieren, „neues Wissen zu organisieren und zu strukturieren, indem die zwischen den Wissenselementen bestehenden Zusammenhänge herausgearbeitet werden“.[4] Sie sind nicht nur effektive Verstehensstrategien, sondern auch effiziente Abrufhilfen zur Wiedergabe von Inhalten des Langzeitgedächtnisses:
Zusammenfassen von Textinformationen
Nutzung von Wissensschemata
Einsatz externer Visualisierung (z. B. Mindmaps bzw. Concept-Maps)