durch Wirkung auf Dopaminrezeptoren in niedriger Dosierung Erhöhung des renalen Blutflusses und der GFR, Vasodilatation mesenterial und koronar
Studien, die häufg vermuteten günstigen Effekt auf Inzidenz oder Verlauf eines akuten Nierenversagens zeigen, fehlen vollständig
Low-dose Dopamin (1-3ug/kg/KG) konnte nur in einer Studie und nur in einer Subgruppe einen geringen kurzfristigen Effekt (48h) auf Diurese und Clearance bei Sepsis zeigen
durch Wirkung auf ß1-und ß2-Adrenorezeptoren positive Inotropie und Vasodilatation in mittlerer Dosierung
durch Wirkung auf alpha-Adrenorezeptoren Vasokonstriktion in hoher Dosierung
Dopamin
Perfusion des Splanchnikusgebietes wird verschlechtert, Minderdurchblutung der Darmmukosa
Hormone der neurohypophysären Achse werden gesenkt
Im Vergleich zu Dobutamin/Noradrenalin führt Dopamin zu einem stärkeren Frequenzanstieg, zu höheren kardialen Füllungsdrücken und zu größeren pulmonalen Shunts
Adrenalin
durch Wirkung auf ß1- und alpha-Adrenorezeptoren positive Inotropie und vasopressorische Wirkung mit Steigerung des Perfusionsdruckes
Erniedrigung des hepatischen Blutflusses, Erniedrigung des pHi und Minderperfusion im Splanchnikusgebiet
Im Vergleich zu Dopamin in vasopressorischer Dosierung und Adrenalin keine Verschlechterung des pHi sondern sogar Verbesserung
Sepsis
Erkenntnisse über globale und regionale Effekte der Katecholamine beruhen vor allem auf tierexperimentellen Studien und Untersuchungen an Gesunden
Potentiell negative Effekte wie periphere Vasokonstriktion oder Minderperfusion im Splanchnikusgebiet im Rahmen einer Sepsis sind deutlich schwächer ausgeprägt durch verminderte Ansprechbarkeit der alpha-Adrenorezeptoren bzw. durch sepsisbedingte Vasodilatation
Sepsis
Insbesondere für den Gastrointestinaltrakt besteht der begründete Verdacht, dass eine Minderperfusion und eine damit einhergehende Hypoxie eine Sepsis nicht nur unterhalten sondern auch auslösen kann
Obwohl die Perfusion im Splanchnikusgebiet unter Sepsis-Bedingungen erhöht ist, besteht eine relative Minderperfusion durch einen erhöhten Sauerstoffverbrauch
Sepsis
Patienten mit hyperdynamen Kreislauf im Rahmen einer Sepsis haben eine günstigere Prognose
einen hyperdynamer Kreislauf durch Katecholamineinsatz zu erzwingen ist jedoch ohne Effekt bzw. sogar kontraproduktiv