Buxoro davlat universiteti pedagogika fakulteti



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Jahonqulova G

Härtebezeichnung
Es gibt die vier nach englischen Härtebezeichnungen benannten Grundstärken B (black), HB (hard-black), F (firm) sowie H (hard). Die Stärke H ist in neun Stärken von H bis 9H und die Stärke B in neun Stärken von B bis 9B unterteilt, wobei die jeweils größten Stärken von Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich sind, was die Vergleichbarkeit erschwert. Die mittelharten Stärken wurden vor allem im Bereich des technischen Zeichnens eingesetzt, weil sie auf dem rauen Zeichenkarton länger spitz blieben, während die weichen Stärken sich eher für den künstlerischen Einsatz eignen. Zum Schreiben eignen sich Stärken zwischen 3B und H am besten.

Härte

Charakter

Verwendung

9B

sehr weich,
tiefschwarz


für künstlerische Zwecke, Skizzen, Studien, Entwürfe

8B

7B

6B

5B

4B

3B

weich, tonsatt

zum Freihandzeichnen und (eher weniger) zum Schreiben

2B

B

HB

mittel

zum Schreiben und linearen Zeichnen

F

H

hart

für geometrische und technische Zeichnungen

2H

3H

sehr hart

für technische Detailpläne und graphische Darstellungen

4H

5H

6H

extrem hart

für Spezialzwecke, wie Litho-, Karto-, Xylographie

7H

8H

9H




Vergleich internationaler Härtegrade

USA

Europa

Russland

#1

B

М

#2

HB

ТМ

#2 1/2

F



#3

H

Т

#4

2H



Es existiert weder eine Standard-Testmethode noch ein absoluter Maßstab zur Bestimmung des Härtegrads von Bleistiften. Zwar versuchte ein technischer Expertenausschuss unter der Schirmherrschaft der Internationalen Organisation für Normung (ISO) über 15 Jahre eine zuverlässige und wiederholbare Test-Methode für die Bestimmung der Bleistifthärte sowie eine zugehörige Norm zu erarbeiten. Dabei wurde bemerkt, dass die japanischen HB-Stifte etwa ein Grad weicher waren als die der europäischen Hersteller, diese wiederum ein Grad weicher als in den USA. Aber man konnte sich nicht auf einen international übereinstimmenden Standard für Bleistifthärten verständigen, sodass es drei unterschiedliche „Standard“-HB gibt:

  • HB – weich (Japan)

  • HB – mittel (Europa)

  • HB – hart (USA)[4]

Die umfangreichste Bandbreite bietet zurzeit der tschechische Hersteller Koh-I-Noor mit 20 Gradationen. Die Firma Derwent hat seit den frühen 1950er Jahren eine hauseigene Norm, Faber-Castell hat mit der Produktionsreihe 9000 im Jahr 1960 einen Standard festgelegt, der über mehrere Jahrzehnte praktisch als Urbleistift für die Härtegrade der Castell-Bleistiftminen verwendet wurde. Eine Überprüfung der laufenden Produktion mit den 1960 definierten Härtegraden ergab 2001/2002, dass im Lauf der Jahre eine geringfügige Verschiebung der Härtegrade aufgetreten war. Im Zuge einer Erstellung eines neuen Standards, der sich exakt an den Vorgaben von 1960 orientierte, wurden daher die Härtegrade den ursprünglichen Normen wieder angepasst, wobei neben der Schwärzung auch der Abrieb in Minen-Millimeter pro Schreibstrecke bei definiertem Auflagedruck das wesentliche Kriterium für Castell-9000-Minen darstellt.[5]
Kunst


Verschiedene Künstlerstifte; links zwei Graphitstifte, rechts Kohle- und Kreidestifte/PITT-Stifte
Der Bleistift eignet sich nicht nur zum Schreiben, sondern auch zum Zeichnen von Bildern. Dabei besticht vor allem die Möglichkeit, sehr feine Linien zu erzeugen, was mit vergleichbaren Materialien wie Pastellkreide und Zeichenkohle nicht möglich ist. Besonders in klassizistischen Portraitzeichnungen und den für die Romantik typischen Landschaftszeichnungen wurde der Bleistift aufgrund seines feinen Striches häufig eingesetzt. Des Weiteren gibt es Graphitstifte in den Härtegraden B bis 9B, die aus einer dicken Graphitmine mit einer Folie oder auch nur einer Lackschicht als Ummantelung besteht. Sie eignen sich vor allem für das Skizzieren und Einfärben großer Flächen. Herausragende Vertreter der Kunst der Bleistiftzeichnung im 19. Jahrhundert waren Jean-Auguste-Dominique Ingres und Adolph Menzel.

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