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Für praktische Arbeiten werden Projektionen auf die Koordinatenebenen benutzt, die
ebenfalls in Abb. 2.9 als p,v-, T,v- und p,T-Diagramme zu sehen sind. In der wich-
tigsten dieser Darstellungsformen, das ist das p,v-Diagramm, erscheinen die Isoba-
ren als Parallelen zur Abszisse, die Isochoren als Parallelen zur Ordinate und die
Isothermen als hyperbolisch verlaufende Parameterlinien.
Die thermische Zustandsgleichung des idealen Gases lässt sich mit Hilfe der Mol-
masse M anstatt mit der Masse m auch mit der Stoffmenge n schreiben:
p V
n M R T
⋅
=
⋅
⋅ ⋅ .
Nach einem von dem italienischen Physiker AVOGADRO im Jahre 1811 formulierten
Gesetz enthalten alle idealen Gase, unabhängig von der Molekülsorte, aus der sie
bestehen, bei gleichem Druck und gleicher Temperatur in gleich großen Volumina
dieselbe Anzahl an Molekülen. Aus diesem Grunde hat der Quotient
p V
n T
M R
⋅
⋅
=
⋅
für alle idealen Gase denselben Wert. Das Produkt M · R wird daher als
universelle
oder allgemeine Gaskonstante R
m
bezeichnet. Ihr Wert beträgt
R
M R
m
=
⋅
= 8 3143
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