DAS STUDIUM
Immer öfter wagen EU-Bürgerinnen und Bürger den Schritt in ein anderes Land, um dort zu studieren. So ziehen immer mehr deutsche StudentInnen für das Studium nach Österreich, um den Numerus Clausus zu umgehen. Doch auch immer mehr ÖsterreicherInnen kommen nach Deutschland, um dort Ihr Wunschstudium zu absolvieren. Der Numerus Clausus stellt hierbei die größte Hürde dar, die es als angehende Studentin oder als angehender Student einer deutschen Hochschule zu meistern gilt.
ZULASSUNG UND EINSCHREIBUNG FÜR EIN STUDIUM IN DEUTSCHLAND
Für die erfolgreiche Zulassung und Immatrikulation an einer deutschen Hochschule musst du verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Für das Studium in Deutschland wird allgemein zwischen drei Arten von Zulassungsbeschränkung unterschieden: keine, örtliche und bundesweite Zulassungsbeschränkung.
Keine Zulassungsbeschränkung
Für ein Studium in Deutschland brauchst du in jedem Fall das Abitur oder eine gültige, allgemeine Fachhochschulreife (die österreichische Matura ist hier völlig ausreichend).Bei Studiengängen, die keine Zulassungsbeschränkung haben, die also zulassungsfrei sind, kannst du dich direkt bei der Hochschule für das gewünschte Studienfach einschreiben. Hierbei musst du lediglich die Einschreibefristen der Hochschulen beachten.
Örtliche Zulassungsbeschränkung
An manchen Hochschulen in Deutschland kann es sein, dass du dich nicht direkt für einen Studiengang einschreiben kannst. Falls es zum Beispiel mehr Studieninteressierte als freie Plätze gibt, werden die freien Plätze ausgehend vom NC auf die Interessen verteilt. Außerdem können Fachhochschulen und Universitäten Auswahlkriterien wie Berufserfahrung, Einzelfachnoten, Motivationsschreiben, Tests, o.ä.. festlegen . Dies kannst du am besten mit den Studienberatungsstellen der entsprechenden Hochschulen abklären.
Bundesweite Zulassungsbeschränkung
Es gibt in Deutschland einige wenige Studiengänge mit einer bundesweiten Zulassungsbeschränkung. Hierbei handelt es sich um die Studiengänge Medizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin. StudentInnen müssen sich bei Interesse an einem solchen Studienplatz bei der Stiftung für Hochschulzulassung bewerben. Dort werden die Bewerbung und die Vergabe der Studienplätze zentral geregelt. Wichtig ist hier, dass du die Bewerbungsfristen für das Wintersemester (15. Juli) und für das Sommersemester (15. Januar) einhältst.
Sobald du an einer deutschen Hochschule zugelassen wirst, kannst du dich dort einschreiben und dein Studium zum nächstmöglichen Termin beginnen.
Mehr zum Bewerbungsverfahren in Deutschland erfährst du auf
GRÜNDE FÜR EIN STUDIUM IN DEUTSCHLAND
Deutschland ist ein großes und sehr vielseitiges Land mit vielen schönen Ecken. Durch die geografische Weitläufigkeit gibt es viel zu entdecken, insbesondere die Unterschiede zwischen Nord und Süd oder auch Ost und West. So kannst du z.B. zwischen einem Studium am Meer (bspw. in Hamburg oder Rostock) oder einem Studium im bergigen Süden (bspw. München oder Stuttgart) oder aber zwischen Großstädten wie Berlin im Osten oder Essen im Westen wählen. Außerdem kannst du in Deutschland so gut wie jede Studienrichtung studieren, du hast also eine Riesenauswahl für den passenden Start in deine akademische Zukunft! Ein weiteres Argument für ein Studium in Deutschland: Es werden keine Studiengebühren erhoben , was das Studium in einem der 16 Bundesländer finanziell gesehen sehr attraktiv macht. Die Lebenskosten in Deutschland liegen im EU-Durchschnitt und sind etwas geringer als im Österreich.
FINANZIERUNG EINES STUDIUMS IN DEUTSCHLAND
In Deutschland ist einmal pro Semester der sogenannte Semesterbeitrag fällig. Dieser Betrag variiert von Hochschule zu Hochschule und deckt verschiedene Ausgaben wie die Immatrikulationsgebühren, den Sozialbeitrag für das Studentenwerk und gegebenenfalls ein Semesterticket für den öffentlichen Personennahverkehr. Die Höhe des Semesterbeitrags wird entsprechend den gebotenen Leistungen berechnet. Wenn du also von deiner Hochschule zum Beispiel kein Semesterticket erhältst, fällt der Betrag auch deutlich niedriger aus.
Das Studium in Deutschland kannst du auf verschiedenen Wegen finanzieren. Zum einen gibt es das sogenannte Mobilitätsstipendium. Hierbei handelt es sich um die österreichische Studienbeihilfe für ein permanentes Studium in der Schweiz oder dem EU-Ausland. Die Höhe dieser Beihilfe beläuft sich auf maximal 679 Euro monatlich. In seltenen Ausnahmefällen kann das Studium auch durch das deutsche BAföG gefördert werden.
MEIN ARBEITSTAG.
Mein Tag beginnt früh am Morgen. Gewöhnlich stehe ich um sechs Uhr auf. Seit diesem Jahr studiere ich an der Wolgograder Staatlichen Medizinischen Universität. Ich bin Student. Ich muss sehr viel studieren. Also die Uhr zeigt 6. Ich erwache, stehe schnell auf, lüfte das Zimmer, turne, putze die Zähne, rasiere mich, wasche mich, kämme mich und ziehe mich an.
Die Doppelstunden beginnen um 8 Uhr. Deshalb muss ich um 7.45 Uhr an Ort und Stelle sein. Meine Eltern stehen auch um diese Zeit auf. Die Mutter ist Lehrerin. Mein Vater ist Arzt.
Gewöhnlich frühstücken wir um 7.15 Uhr. Ich trinke Kaffee mit belegten Brötchen und gehe aus dem Haus. Die Universität liegt weit von meinem Haus. Ich fahre mit dem Wagen. Meine Eltern fahren mit der S-Bahn zur Arbeit.
An der Universität bleibe ich gewöhnlich bis 15 Uhr. Von 12 bis 13 Uhr habe ich Mittagspause. Ich gehe mit meinen Freunden in die Mense und esse dort zu Mittag.
Nach der Universität kehre ich nach Hause zurück und ruhe mich aus. Endlich bin ich zu Hause. Die Familie sitzt beim Abendessen. Wir essen zu Abend. Beim Abendessen besprechen wir die Neuigkeiten. Nach dem Abendbrot gehe ich noch eine Stunde spazieren. Dann sehe ich fern oder lese die Zeitungen und um 11Uhr gehe zu Bett. Bald schlafe ich ein. Bis Morgen, liebe Freunde!
Gewöhnlich stehe ich um sieben Uhr am Morgen auf. Aber ich ziehe den Wecker auf zwanzig Minuten vor sieben (6.40). Ich kann nicht sofort aufstehen. Manchmal stehe ich später auf. Ich schalte das Licht ein, ziehe mich an, gehe in das Badezimmer und wasche mich kalt in dem Sommer und warm in dem Winter, trockne mich an und putze mir die Zähne. Dann beginne ich das Zimmer aufräumen. Zuerst bringe ich das Zimmer in Ordnung, öffne das Fenster und lüfte das Zimmer. Morgens fühle ich mich schläfrig.
Ich verlasse das Haus gegen zwanzig Minuten vor acht (7.40) und gehe zum Studium zu Fuß denn ich wohne nicht war von der Universität. Manchmal fahre ich mit dem Bus oder mit dem Trolleybus und steige an „Universität“ aus. Ich verspäte mich niemals. Gewöhnlich haben wir drei Doppelstunden. Unser Studium fängt um acht und zwanzig Minuten Uhr an.
Wenn die Stunde beendet hat, gehen wir nach Hause. Ich gehe nach Hause mit meiner Freundin. Ich trete das Haus ein, lege ab und esse Mittag. Dann erhole ich mich eine Stunde und mache die Hausaufgabe für Morgen. Daraufhin höre ich Müsik und gehe schlafen.
Mein Arbeitstag beginnt um halb 7. Um diese Zeit stehe ich gewöhnlich auf. Ich pflege früh aufzustehen, um Morgengymnastik zu machen, um etwas von den Hausaufgaben zu wiederholen. Am Morgen bin ich frisch und munter. Ich wasche mich, frühstücke und gehe in die Schule. In der Schule bin ich immer ohne Verspätung. Die Stunden beginnen um 8 Uhr. Es läutet. Die erste Stunde beginnt. Jeden Tag habe ich 6-7 Stunden: Mathematik, Russisch, Literatur, Geschichte, Chemie, Physik, Deutsch und andere. Nach der Schule gehe ich nach Hause. Zu Hause wartet auf mich meine Groβmutter. Wir essen zusammen zu Mittag. Dann mache ich die Hausaufgaben. Lange sitze ich über meinen Büchern. Manchmal gehe ich in die Bibliothek, um Zeitungen und Zeitschriften zu lesen, um ein neues Buch zu nehmen. Zweimal in der Woche treibe ich Sport im Sportsaal unserer Schule. Am Abend isst unsere Familie Abendbrot. Wir sind froh, das wir den Abend zusammen verbringen können. Ich wasche das Geschirr ab, bringe mein Zimmer in Ordnung. Ich weiβ, dass ich der Mutter helfen muss. Sie ist müde nach der Arbeit. Wenn ich Zeit habe, lese ich Bücher oder sehe fern. Wenn ich Lust habe, spiele ich mit meinem Bruder Schach. Aber nicht lange, weil ich rechtzeitig zu Bett gehen muss. Am Morgen beginnt ein neuer Arbeitstag.
l. Mein Arbeitstag beginnt recht früh. 2. Punkt sieben Uhr klingelt der Wecker. 3. Ich erwache und stehe sofort auf. 4. Nach der Morgengymnastik gehe ich ins Badezimmer und mache schnell meine Morgentoilette: ich wasche mich, putze mir die Zähne, kämme das Haar. 5. Meine Mutter bereitet inzwischen das Frühstück zu. 6. Zum Frühstück esse ich gewöhnlich Brötchen mit Wurst und Käse und trinke eine Tasse Kaffee oder Tee. 7. Dann kleide ich mich an und eile in die Schule.
8. Der Unterricht beginnt um halb neun. 9. Ein Viertel nach acht bin ich schon an Ort und Stelle. 10. Täglich haben wir fünf bis sechs Stunden. 11. Gegen zwei Uhr ist der Unterricht zu Ende. 12. Wenn ich nach Hause zurückkehre, esse ich zu Mittag und erhole mich ein wenig. 13. Ich lese ein Buch oder eine Zeitung, oder höre Musik. 14. Ich helfe auch meiner Mutter bei der Haushaltsführung. 15. Ich gehe ins Lebensmittelgeschäft, um Brot, Butter, Zucker und Milch zu kaufen. 16. Ich fege den Fußboden, wische Staub, wasche und bügele Wäsche. 17. Meine Mutter ist mit mir immer zufrieden.
Mit fällt es jetzt ein, dass nur wenige von meinen Freunden gerade in Köln sind. Es ist dadurch sehr langweilig geworden. Schuld daran sind selbstverständlich die Ferien. Alle wollen weg von der Stadt, ans Meer in die Berge, oder einfach nach Hause zu den Eltern. Ich werde voraussichtlich erst im September nach Georgien reisen können. Bis dahin bleibe ich fleißig in der Bibliothek und treibe regelmäßig Sport im Unifit- Fitnesstudio der Universität zu Köln.
Eine Woche war ich im Norddeutschland und habe da einige schöne Plätze besucht, wie z.B. Lübeck. Es ist eine relativ kleine, aber sehr schöne Stadt mit einem sehr schönen Sandstrand und Strandkörbern. Lass uns aber zum Thema des Blogs kommen. Für uns als ausländische Studierende, die vielleicht manchmal Deutsch nicht so gut beherrschen, ist manchmal problematisch deutsche Freunde zu finden. Wir kommen alle aus unterschiedlichen Kulturkreisen, in denen zwischenmenschliche Beziehungen anders geprägt sind, als in Deutschland und uns ist vieles im Umgang miteinander oft fremd. Aus einem einfachen Grund – weil wir anders gewohnt sind. Deshalb haben wir oft Hemmungen bestimmte Grenzen zu überwinden. Diese Hemmungen haben ebenfalls die deutschen Studierende, weil sie Angst davor haben, nichts ungewöhnliche oder respektloses zu tun, was vielleicht in unseren kulturellen Kreisen Tabus sind.
Deshalb sollte man versuchen den Anfang einer freundschaftlichen Beziehung mit Vorsicht anzugehen, aber auch kein Angsthase sein. Ich muss gestehen, dass es mir immer einfacher fiel, als Freunde ausländische Studierende zu finden, als die Deutsche. Daran sind nicht unbedingt die deutschen Studierende schuld, sondern die gegenseitige Angst und Vorsichtig sein, die unseren Umgang prägt.
Als Ausweg, habe ich ein Rezept. Man sollte, falls man sich mit den Kolleg/innen gut versteht dennoch immer versuchen die Freundschaft zu vertiefen und ihr einfach eine Chance zu geben. Wir sind alle Menschen und wir unterscheiden uns mit unseren Hintergründen. Aus diesem Grund nehme ich keinem einzigen Deutschen übel, falls er oder sie als Freund oder Freundin nicht so ist, wie meine georgische Kumpels. Wir sollten uns mehr akzeptieren und mehr Verständnis zeigen und alles geben. Das wichtigste ist es, dass keiner ohne Freunde da steht und heult. Freunde sind für uns wie die Träger unserer Seelen, weil sie durch den Alltag schwer sind und uns manchmal schwerfällt, alleine alles zu meistern. In guten, aber besser in schlechten Zeiten helfen uns unsere Freunde und wir helfen denen auch. Das ist die Aufgabe der Freundschaft Gleichgesinnte – Menschen zu haben, mit denen wir uns besonders gut verstehen und die für uns immer da sind, genauso wie wir für sie. Bleibt offen und denkt dran, dass wir alle Menschen sind, egal aus Deutschland oder aus Georgien!
Wenn Deine Freunde in ihren Helikopter steigen, dann ist das kein Zeichen von Größenwahn sondern Teil ihres ausgeprägten Klammeraffen-Syndroms.
Flo, Lukas und Pauli können nämlich nicht besonders gut loslassen. Am liebsten würden sie für immer über ihren Fans kreisen und diese ein Leben lang mit Songs versorgen. Doch ganz so einfach ist das nicht, vor allem wenn irgendwann die Pubertät ihrer Hörer zwischen die Rotorblätter kommt. Da diese bei den drei Bandmitgliedern aber schon weit zurück liegt, haben sie eine sehr erwachsene Entscheidung gefasst: Wir machen das für immer. Und so überrascht es nicht, dass im achten Bandjahr ihr fünftes Studioalbum ganz ohne Kerosin in die Kinderzimmer segelt. Markus Pauli, Florian Sump und Lukas Nimscheck haben sich seit ihrer Bandgründung 2011 vom Mama-Blogger-Geheimtipp zu einer festen Instanz der deutschen Musikszene gemausert, spielen heute in den größten Hallen des Landes und ziehen mit ihren eigenen Sommer-Festivals „Kindsköpfe im Park“ fast 50.000 Besucher. In vielen, deutschen Kinderzimmern befindet sich mindestens eine kaputtgeliebte CD der vier bisher erschienenen Studioalben, die schonmal bis auf Platz 25 der deutschen Charts klettern. Ihr fünftes Werk heißt nun Helikopter und bietet einen Rundflug über all die familiären Sehenswürdigkeiten, die nur Deine Freunde zu beobachten in der Lage sind: von „Ameisenscheiße“-rufenden Eltern im Song „Cheese“ über die schlechtesten aller Scherze am ersten „April, April“ bis hin zum ganz natürlichen Fluchtinstinkt „Wenn der Hausmeister kommt“. „Unsere Themen fliegen uns täglich zu. Wir erinnern uns an unsere Kindheit oder lachen uns über eine dumme Idee so lange schlapp, bis zufällig ein Song daraus wird“ sagt Florian Sump, der die Band 2011 für die Kinder seiner Kita ins Leben rief. DJ Markus Pauli ergänzt: „Bei unseren Konzerten haben wir einen Querschnitt ganz normaler Familien vor uns - und die wollen alle unterhalten werden. Daher ist unsere Musik inzwischen pures Family Entertainment.“
Im neuesten Werk geht es so neben der vielgehassten „Elternvertreterwahl in der Kita“ auch um die glückliche Überforderung frisch gebackener Eltern im ersten Lebensjahr ihres Kindes. Aber natürlich kommen auch die wirklich relevanten Themen, wie fiese Alltagsschmerzen im Song „Aua“ und plätschernde Folter in „Der Wasserhahn tropft“, nicht zu kurz.
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