Leitung:
Prof. Dr. Frank Wimmer
wiss. Mitarbeiter:
Dipl.-Kfm. Jürgen Fass
Dipl.-Kfm. Andreas Frei-
burg, M.Sc.
Dipl.-Kffr. Julika Göb
Dipl.-Kffr. Verena Rath
Dipl.-Kfm. Holger Seifert
Dipl.-Sozw. Monika Tad-
dicken
Angestellte:
Sieglinde Blenk
Arbeitsgebiete:
Marktforschung und Marketingkonzepte
• Konzeptionelle und methodische Fragen der Marktforschung
• Marktuntersuchungen (inkl. Fragebogendesign und Ergebnisauswer-
tung)
• (Fach-)Handelsbezogene Vertriebskonzepte, vertikales Marketing
• Entwicklung markt- und kundenorientierter Marketingkonzepte, In-
novationsmarketing
Kundenzufriedenheit und Konsumentenverhalten
• Konsumentenzufriedenheit und Beschwerdeverhalten
• Qualitätspolitik für Sachgüter und Dienstleistungen
• Zufriedenheits- und Beschwerdemanagement
• Ältere Konsumenten (Seniorenmarkt)
Stadt- und Regionenmarketing
• Imageanalysen zu Kommunen und Regionen als Wirtschaftsstandort
• Standortmarketing
• Stadt- und Einzelhandelsentwicklung
Ökologisches Marketing, Marketingethik
• Umweltbewusstsein und -verhalten von Konsumenten
• Konzepte für ökologische Produkte, Verpackungen, Dienste, Öffent-
lichkeitsarbeit
Systemmarketing
• Marktforschung/Marketing für komplexe (System)-Technologien
• Softwaremarketing
--------------------------------------------------
Forschungsschwerpunkte
• Marketing für die Marktforschung (interne und externe Kundenorien-
tierung der Marktforschung)
• Stadt- und Regionenmarketing, Standortmarketing
• Evaluation von Managementfortbildungs- und Beratungsleistungen
• Lehrqualität und Lehrmarketing
Veröffentlichungsreihen
Veröffentlichungen siehe Homepage: http://www.uni-bamberg.de/
sowi/absatz/forschung
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 704
Forschungsprojekte
Befragung potenzieller Bedarfsträger eines regionalen Erzeugermarktes
Laufzeit: 1.9.2003 -
15.3.2004
Kontakt:
Tel.: 0951 - 863 2566
Befragung potenzieller Bedarfsträger eines regionalen Erzeuger-
marktes hinsichtlich
• Präferenzen und Motiven bei der Einkaufsstättenwahl,
• Ansprüchen beim Lebensmittelkauf,
• Bekanntheit und Kenntnis über verschiedene Merkmale eines regio-
nalen Erzeugermarktes,
• spontanen und gelenkten Assoziationen zu einem regionalen Erzeu-
germarkt,
• Kaufbereitschaften.
Evaluation von Managementfortbildungs- und Beratungsleistungen
Beginn: 1.3.2004
Evaluation verschiedener Einzelprojekte im Rahmen des integrier-
ten europäischen KMU-Programms "Gemeinsam mit Europa wach-
sen". Das Fortbildungs-, Beratungs- und Erfahrungsaustausch-
programm ist eine Initiative der ARGE28, finanziert durch die Euro-
päische Kommission und durchgeführt in Kooperation mit den regio-
nalen IHK’s. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner
und mittelständischer Unternehmen in Grenzregionen.
Gegenstand der Evaluationen ist der Nutzen des Programms für die
Teilnehmer (v.a. Inhaber bzw. Geschäftsführer) der
• Arbeitsgruppen (Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Fachvorträ-
ge),
• Einzel- und Gruppencoachings,
• Intensivseminare und
• Einzelberatungen
in Oberfranken, der Oberpfalz und Niederbayern hinsichtlich
• des Erkennens von Chancen und Risiken durch die EU-Erweite-
rung,
• der Erweiterung des allg. unternehmerischen Know-hows (KMU-
Qualifizierung),
• der (Weiter-)Entwicklung grenzüberschreitender Geschäftstätig-
keit.
Marketing regionaler Veranstaltungsstätten
Beginn: 1.4.2003
Kontakt:
Tel.: 0951 - 863 2566
Entwicklung von praxisnahen Konzepten und Instrumenten für ein
zielgruppengerechtes (business-to-business-)Marketing kleiner und
mittlerer Veranstaltungsstätten mit regionalem Einzugsgebiet.
Marktanalyse für professionelle Büromöbel
Laufzeit: 1.5.2003 -
30.4.2004
Kontakt:
Tel.: 0951 - 863 2566
Analyse des Marktes für professionelle Büromöbel. Schwerpunkte:
• Abgrenzung des relevanten Absatzmarktes
• Entwicklung eines Modells zur Bestimmung der Größen "Marktkapa-
zität" bzw. "Marktpotenzial"
• Identifikation von Einflussfaktoren der Marktentwicklung.
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 705
Zufriedenheit von Kunden eines Güterverkehrszentrums
Laufzeit: 1.3.2003 -
28.2.2004
Kontakt:
Tel.: 0951 - 863 2566
Studie bei (gewerblichen) Kunden eines Güterverkehrszentrums,
welches an der Schnittstelle der drei Verkehrsträger Schiene, Straße
und Wasserstraße als Infrastruktur- und Serviceanbieter sowie Lo-
gistikkoordinator auftritt.
Auf Basis einer empirischen Erhebung wurden dabei folgende
Aspekte untersucht:
• Zufriedenheit mit konkreten Leistungsmerkmalen,
• Einstellungen gegenüber der Institution des Anbieters generell,
• Image des Anbieters,
• Bedürfnisse und Ansprüche der Kunden,
• Zukunftserwartungen der Kunden,
• Informationsverhalten der Kunden.
Projektunabhängige Publikationen
0XX
1.
Roleff, René: Marketing für die Marktforschung . Bamberg, Universität, Diss., 2001
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 706
Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Automobil-
wirtschaft
Anschrift: Ottostraße 7A, 96047 Bamberg
Tel.: 0951/91 77 5-0
Fax.: 0951/91 77 5-10
E-Mail: info@faw-bamberg.de
Leitung:
Prof. Dr. Wolfgang Meinig
Forschungsprojekte
"DAvA" Dienstleistungsansprüche von Autofahrern
Projektleitung:
Prof. Dr. Wolfgang Meinig
Beginn: 1.1.2000
Mitwirkende Institutio-
nen:
Forschungsstelle Automo-
bilwirtschaft
Durch welche Wunsch- und Anspruchskonstellationen sich die Auto-
fahrer und -fahrerinnen in der Bundesrepublik auszeichnen und wel-
che Erwartungen sie an ihre Dienstleister - die Kfz-Händler vor Ort
- stellen, hat die Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW) an-
hand 2.220 ausgefüllter Fragebogen (Zufallsauswahl durch Quota-
verfahren ergänzt) bei den autofahrenden Bundesbürgern in Ost
und West ermittelt.
"DSI" Dealer Satisfaction Index
Projektleitung:
Prof. Dr. Wolfgang Meinig
Beginn: 1.1.2001
Mitwirkende Institutio-
nen:
Forschungsstelle Automo-
bilwirtschaft
(wird seit 1995 in jährlichem Rhythmus erhoben)
Seit 1995 wird von der Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW)
in jährlichem Rhythmus der Dealer Satisfaction Index DSI veröffent-
licht, der auf einer wissenschaftlich fundierten, schriftlichen, frage-
bogengestützten Befragung fabrikatsgebundener Kfz-Händler in
Deutschland basiert. Der zweifach pregetestete Fragebogen um-
fasst 45 Fragen (Teil A) zur "Bedeutung einzelner Sachverhalte für
den Betriebserfolg", 73 Einzelfragen (Teil B) zur "Zufriedenheit mit
dem Hersteller/Importeur" in den Dimensionen "Allgemeines Ver-
hältnis", "Neuwagen und Neuwagenabsatz", "Kundendienst/After-
Sales", "Ersatzteile und Zubehör", "Gewährleistung und Kulanz",
"Gebrauchtwagen" und "Kommunikation" sowie 20 Fragen (Teil C)
zu "Allgemeinen betriebswirtschaftlichen Daten". Die Zufrieden-
heitsbewertung der einzelnen Sachverhalte durch die Probanden er-
folgte über eine fünfstufige Likertskala (1="sehr unzufrieden";
5="sehr zufrieden").
"SSI" Supplier Satisfaction Index
Projektleitung:
Prof. Dr. Wolfgang Meinig
Beginn: 1.1.2001
Mitwirkende Institutio-
nen:
Forschungsstelle Automo-
bilwirtschaft
Im Rahmen des von der Forschungsstelle Automobilwirtschaft
(FAW), Bamberg, seit 1995 regelmäßig erhobenen Supplier Satis-
faction Index werden insgesamt 722 Zulieferer in Deutschland be-
fragt, die sich zu jeweils vier Geschäftsbeziehungen (d.h.
Kooperation mit Audi, BMW, DaimlerChrysler, Ford, Opel, Porsche
oder VW) äußern sollen. Unter den 59 Fragen - zu beantworten mit
einer fünfstufigen Ratingskala (1 = "sehr unzufrieden"; 5 = "sehr
zufrieden") - befinden sich z.B. auch Fragen zur Zufriedenheit mit
E-Business, zum Serienanlauf oder zur Serienfertigung.
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 707
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. betriebliche
Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung
Anschrift: Feldkirchenstraße 21, 96045 Bamberg
Tel.: 0951/863 2545
Fax.: 0951/863 2546
E-Mail: peter.kupsch@sowi.uni-bamberg.de
Leitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
wiss. Mitarbeiter:
Dipl.-Volksw. Hans Fasen
Dipl.-Volksw. Ingo Müller
Dipl.-Kfm. Ulrich Ziehr
Angestellte (vormit-
tags):
Renate Hertel
Forschungsschwerpunkte
Steuerbelastungsanalysen im Rahmen der Unternehmungsbesteue-
rung
Bilanzierung und Bewertung von Jahresabschlußposten nach Han-
dels- und Steuerrecht
Grundprobleme der Unternehmungsbewertung
Entwicklung von Grundsätzen zur Ordnungsmäßigkeit der Jahresab-
schlußprüfung und Sonderprüfungen
Grundkonzeption zur Erfassung und Systematisierung bilanzpoliti-
scher Maßnahmen
Forschungsprojekte
Bilanzielle Rechnungsabgrenzung
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
Beteiligte:
Bernd Kliem
Laufzeit: 1.1.1996 -
1.1.2000
Die verrechnungstechnischen Grundlagen der bilanziellen Rech-
nungsabgrenzung hinsichtlich der Abgrenzung gegenüber Vermö-
gensgegenständen und Schulden werden hier geklärt. Es ist
zwischen einem möglichen Konkurrenzverhältnis gegenüber dem
Ansatz immaterieller Werte ("Nutzungsrechte") und Sachleistungs-
verpflichtungen einerseits sowie die Forderungen (Rückzahlungsan-
spruch) und Geldverbindlichkeiten andererseits zu differenzieren.
Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden die Rechnungsabgren-
zungsposten konsistent in das Bilanzrechtssystem eingeordnet, so
daß die Konkurrenz- und Bewertungsproblematik widerspruchsfrei
gelöst werden können. Dabei kommt insbesondere dem Grundsatz
der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte erhebliche Bedeutung
zu. Ausgehend von der bilanzrechtssystematischen Einordnung
werden die gesetzlichen Merkmale von Rechnungsabgrenzungspo-
sten inhaltlich konkretisiert.
Publikationen
0XX
1.
Kliem, Bernd: Bilanzielle Rechnungsabgrenzung . Bd. 2610 1. Aufl. Frankfurt am Main : Pe-
ter Lang, 2000 (Europäische Hochschulschriften Bd. 2610, Nr. 5) . Zugl.: Bamberg, Otto-
Friedrich-Universität, Diss., 2000. - 306 Seiten. ISBN 3-631-36245-5. ISSN 0531-7339
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 708
Der Grundsatz der Bewertungseinheitlichkeit in Handels- und Steuerbilanz
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
Beteiligte:
Frank Achert
Laufzeit: 1.10.1994 -
1.10.1998
Während der in § 308 Abs. 1 HGB verankerte Grundsatz der Bewer-
tungseinheitlichkeit einen festen Bestandteil des Konzernabschlus-
ses darstellt, war für den Einzelabschluß mangels gesetzlicher
Regelung nicht abschließend geklärt, ob und inwieweit vergleichba-
re Sachverhalte innerhalb eines Jahresabschlusses nach Maßgabe
identischer Bewertungsmethoden zu bewerten sind. Im Rahmen der
Forschungsarbeit wurde die Notwendigkeit der Beachtung eines ei-
genständigen Grundsatzes der Bewertungseinheitlichkeit im han-
delsrechtlichen Einzelabschluß untersucht. Zur Konkretisierung des
Anwendungsbereichs der Bewertungseinheitlichkeit erfolgt die Fest-
legung von Kriterien zur Beurteilung der Vergleichbarkeit von Be-
wertungssachverhalten. Ferner wird der Frage nachgegangen, ob
und in welchem Umfang Wertansatz- und Bewertungsmethoden-
wahlrecht innerhalb eines Jahresabschlusses einheitlich auszuüben
sind und inwieweit von einem Postulat der einheitlichen Bewertung
in begründeten Ausnahmefällen abgewichen werden darf. Abschlie-
ßend wurde der Zusammenhang zwischen dem Grundsatz der Be-
wertungseinheitlichkeit und der Ausübung steuerrechtlicher
Wahlrechte untersucht.
Publikationen
0XX
1.
Achtert, Frank: Der Grundsatz der Bewertungseinheitlichkeit in der Handels- und Steuerbi-
lanz . Bd. 2444 1.. Aufl. Frankfurt am Main : Peter Lang, 1999 (Europäische Hochschul-
schriften Bd. 2444, Nr. 5) . Zugl.: Bamberg, Otto-Friedrich-Universität, Diss., 1998. - 218
Seiten. ISBN 3-631-34813-4. ISSN 0531-7339
Einzelfragen der Rechnungslegung
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
Beginn: 1.1.2002
Ziel des Forschungsprojektes ist eine systematische Analyse von
ausgewählten Einzelaspekten der Rechnungslegung der Unterneh-
men. Den Schwerpunkt bilden dabei die handelsrechtlichen Ansatz-
vorschriften (§§ 246-251 HGB), die im Laufe des Projekts unter
Einbezug einer vergleichenden Betrachtung der International Finan-
cial Reporting Standards vollständig kommentiert werden sollen.
Publikationen
0XX
1.
Kupsch, Peter: Kommentierung § 250 HGB . In: Hofbauer, Max A. ; Kupsch, Peter ; Grewe,
Wolfgang ; Albrecht, Werner ; Scherrer, Gerhard (Hrsg.) : Bonner Handbuch Rechnungs-
legung. Bd. 2, 2. Aufl. Bonn : Stollfuß, 2002, S. 1-39. - ISBN 3-08-255800-3
2.
Kupsch, Peter: Kommentierung § 248 HGB . In: Hofbauer, Max A. ; Kupsch, Peter ; Grewe,
Wolfgang ; Albrecht, Werner ; Scherrer, Gerhard (Hrsg.) : Bonner Handbuch Rechnungs-
legung. Bd. 2, 2. Aufl. Bonn : Stollfuß, 2004, S. / Rn 1-49. - ISBN 3-08-255800-3
3.
Kupsch, Peter: Der Anhang . In: v. Wysocki, Klaus ; Schulze-Osterloh, Joachim ; Henn-
richs, Joachim (Hrsg.) : Handbuch des Jahresabschlusses in Einzeldarstellungen. Bd. 3, 1.
Aufl. Köln : O. Schmidt, 2004, S. 1-144. - ISBN 3-504-35110-1
4.
Kupsch, Peter: Zur Synchronisation von Zwischenbericht und Jahresabschluss . In: Göbel,
Stefan ; Heni, Bernhard (Hrsg.) : Unternehmensrechnung: Konzeptionen und praktische
Umsetzung. Festschrift zum 68. Geburtstag von Gerhard Scherrer. München : Vahlen,
2004, S. 245-274. - ISBN 3-8006-3045-1
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 709
Gewinnabgrenzung zwischen Stammhaus und Betriebsstätte
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
Beteiligte:
Dipl.-Kfm. Ulrich Ziehr
Stichwörter:
Einkünfteabgrenzung
Beginn: 1.9.2000
Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines auf dem Ver-
anlassungsprinzip basierenden Konzepts der Gewinnabgrenzung
zwischen Stammhaus und Betriebstätte. Die Forderung nach einer
veranlassungsorientierten Gewinnabgrenzung zieht die Frage nach
sich, welche Bedeutung und Reichweite der sogenannte Fremdver-
gleichsgrundsatz als allgemein akzeptierter Einkünftezurechnungs-
grundsatz hat und wie sein Verhältnis zum Veranlassungsprinzip zu
bestimmen ist.
Optimale Gestaltung der Unternehmensnachfolge
Projektleitung:
Kupsch, Peter
Beteiligte:
Rautenstrauch, Gabriele
Stichwörter:
Steuerplanung; Unterneh-
mensnachfolge
Laufzeit: 1.1.1998 -
1.5.2002
Ziel der Forschungsarbeit ist es, einen systematischen Beitrag zur
entscheidungstheoretischen Optimierung der Ertrag- und Erbschaft-
steuerbelastung bei der Übertragung von Betriebsvermögen zu lei-
sten. Notwendig hierzu ist es, die Belastung mit Einkommensteuer
und Erbschaftsteuer im Rahmen der Übertragung von Einzelunter-
nehmen und Mitunternehmeranteilen in Abhängigkeit von verschie-
den Gestaltungsmöglichkeiten zu ermitteln. Entwickelt wird eine
Kennzeichnung der Wirkungsbeziehungen zwischen den steuerli-
chen Partialzielen Einkommensteuer- und Erbschaftsteuerbarwert-
minimierung, deren Komplexität aus der partiellen Gegenläufigkeit
("Zielkonkurrenz") von Steuersatz-, Progressions- und Zinseffekt
resultiert. Daraus abgeleitet werden die wesentlichen Aktionspara-
meter zur Beeinflussung von Steuerbemessungsgrundlagen, Steu-
ersätzen und Zeitpunkten der Steuerzahlungen, die hinsichtlich
ihrer konkreten Steuerfolgen dargestellt werden. Anschließend wer-
den die Aktionsparameter für die Konstellationen Erbfall und Erbau-
seinandersetzung sowie für die vorweggenommene Erbfolge zu
Übertragungsstrategien zusammengefaßt.
Publikationen
0XX
1.
Rautenstrauch, Gabriele: Optimale Gestaltung der Unternehmensnachfolge . Wiesbaden :
Deutscher Universitäts-Verlag, 2002. Zugl.: Bamberg, Otto-Friedrich-Universität, Diss.,
2002. - 318 Seiten. ISBN 3-8244-7711-4
Vorläufige Beurteilung des Internen Kontollsystems im Rahmen der Jahresab-
schlußprüfung
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
Beteiligte:
Britta Göckeritz
Laufzeit: 1.3.1997 -
1.3.1999
Die Prüfung des Internen Kontrollsystems bei der Jahresabschluß-
prüfung erfordert eine Analyse und Beurteilung der Systemkonzep-
tion. Scoring-Modelle zur quantitativen Systembeurteilung vernach-
lässigen bislang entweder den Wirkungsgrad von Kontrollen oder es
fehlen den Prüfer unterstützende Beurteilungskriterien für Kontrol-
len. Im Rahmen der Forschungsarbeit werden generelle Anforderun-
gen des Abschlußprüfers an ein die Ordnungsmäßigkeit des
Rechnungslegungsprozesses im geprüften Unternehmen verläßlich
sicherndes Internes Kontrollsystem in Form von Aufgaben systema-
tisch hergeleitet und sukzessive detailliert. Darauf aufbauend wird
ein Scoring-Modell entwickelt, bei dem die Quantifizierung des Kon-
trollrisikos auf der kriteriengestützten Beurteilung von Überwa-
chungsverfahren beruht. Abschließend werden die Möglichkeiten
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 710
zur Berücksichtigung alternativer Systemstrukturen und ihrer Wir-
kungen (z.B. kompensatorische Effekte) bei der Systembewertung
dargestellt.
Publikationen
0XX
1.
Göckeritz, Britta : Vorläufige Beurteilung des Internen Kontrollsystems im Rahmen der Jah-
resabschlußprüfung . Bd. 2523 1. Aufl. Frankfurt am Main : Peter Lang, 1999 (Europäische
Hochschulschriften Bd. 2523, Nr. 5) . Zugl.: Bamberg, Otto-Friedrich-Universität, Diss.,
1999. - ISBN 3-631-35322-7. ISSN 0531-7339
Zur Aufwandsverrechnung nach dem Matchingprinzip
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
Beteiligte:
Dipl.-Volksw. Ingo Müller
Stichwörter:
Rechnungslegungstheo-
rie; Grundsätze ordnungs-
mäßiger Rechnungslegung
Beginn: 1.9.2002
Das Matchingprinzip bezeichnet die verrechnungstechnische Umset-
zung des Zweck-Mittel-Prinzips innerhalb der externen Rechnungs-
legung. Demnach sind den realisierten Erträgen als positiven
Rechenelementen die in einer Zweck-Mittel-Relation stehenden Auf-
wendungen als negative Rechenelemente zuzuordnen. Ziel der For-
schungsarbeit ist die Klärung der rechnungstheoretischen
Grundlagen des Matchingprinzips und die Analyse seiner Umsetzung
im Rechnungslegungssystem der International Financial Reporting
Standards. Ergänzend ist ein Vergleich des Ergebnisses der Unter-
suchung mit der tradierten Stellung des Matchingprinzips im Sy-
stemgefüge handelsrechtlicher Grundsätze ordnungsmäßiger
Bilanzierung angestrebt.
Zur Komplexitätsreduktion bei Unternehmensbewertungen für bilanzielle Zwecke
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Kupsch
Beteiligte:
Dipl.-Volksw. Hans Fasen
Stichwörter:
Geschäftswertbilanzie-
rung; Unternehmensbe-
wertung; IAS/IFRS
Beginn: 1.9.2001
Während die Unternehmensbewertung für bilanzielle Zwecke im
handelsrechtlichen Kontext eher von untergeordneter Bedeutung
ist, verlangen die International Financial Reporting Standards
grundsätzlich eine jährliche Neubewertung von Beteiligungen und
Geschäftswert. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob
und inwieweit für bilanzielle Zwecke Vereinfachungen der traditio-
nellen Bewertungsmethoden angezeigt oder zulässig sind. Ziel der
Forschungsarbeit ist die Ableitung eines an den Rechnungslegungs-
zwecken orientierten Beurteilungsmaßstabs für Art und Umfang zu-
lässiger Bewertungsvereinfachungen (Komplexitätsreduktion). An
diesem Beurteilungsmaßstab soll die Bewertungskonzeption der In-
ternational Financial Reporting Standards gespiegelt und Möglich-
keiten der Komplexitätsreduktion aufgezeigt werden.
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