2.) Wenn Karies den Schmelz angreift, welcher chemisch-physikalische Prozess läuft an und in dem Schmelz ab? Welche Strukturen werden bei diesem Prozess zerstört? Der Schmelz wird demineralisiert, weil die Schmelzprismen (das Hydroxylapatit) durch Säuren zerstört werden.
3.) Benennen Sie die 4 ursächlichen Faktoren, die für eine Kariesentstehung notwendig sind!
Zahnsubstanz
Mikroorganismen (Bakterien)
Substrat / Nahrung
Zeit 4.) Wie nennt man die Karies, die sich unter dem Schmelz im Dentin breitflächig ausbreitet?
unterminierende Karies. 5.) Das Wiedereinlagern von Mineralstoffen in den Schmelz nennt man wie? Und welche Mineralstoffe (nenne mindestens 3) werden wieder eingelagert? Remineralisieren oder Remineralisation.
Kalziumionen, Kaliumionen, Fluoride, Phosphationen, Natriumionen. 6.) Das Demineralisieren des Schmelzes ist ein substanzzerstörender Prozess. In welchem Stadium der Karies ist diese Zerstörung noch rückgängig zu machen und womit? Nur im Stadium der Initialkaries, dem sogenannten 'White Spot' durch Remineralisation mit Fluoriden. 7.) Das Demineralisieren des Schmelzes ist ein substanzzerstörender Prozess. In welchem Stadium der Karies ist diese Zerstörung noch rückgängig zu machen und womit?
Nur im Stadium der Initialkaries, dem sogenannten 'White Spot' durch Remineralisation mit Fluoriden. 8
.) Um Praedilektionsstellen (ampullenförmige Fissuren) in bleibenden Molaren vor Karies zu schützen, wenden wir eine prophylaktische (vorbeugende) Füllungstechnik an. Wie nennt man diese Prophylaxe an den Fissuren der Molaren?
Eine Versiegelung mit Kunststoff.
9.) Welche Technik wenden wir an, um den mechanischen Verbund zwischen Schmelz und Kunststoff zur guten Haftung der Versiegelung herzustellen? Die Säure-Ätztechnik. 10.) Um eine dentin-adhäsive Mehrschichtrestauration mit Kunststoff optimal am Zahn haften zu lassen, sollten die Kavitätenränder, besonders im Frontzahnbereich wie präpariert werden? Die Kavitätenränder einer dentin-adhäsiven Kunststoffrestauration sollten zur Vergrößerung der Retentionsgewinnung breitflächig angeschrägt werden. 11.) Welche chemische Verbindung ist besonders geeignet, um die Odontoblasten zur Bildung von Sekundärdentin
anzuregen? Kalziumhydroxid = Ca(OH)2 12.) Welche chemische Substanz mischt man in einen Unterfüllungszement, um die gereizte Pulpa zu beruhigen? Eugenol = Nelkenöl 13.) Warum soll die Phosphorsäure blau oder rot eingefärbt sein und wie lange soll die Säure mit Wasser abgespült werden? Damit man erkennt, dass die Säure nur im Schmelzbereich appliziert wird.
Die Säure soll mindestens solange abgespült werden, wie der Zahn damit geätzt wurde, also auch ca. 30 sec. 14.) Zählen Sie Anforderungen an Füllungsmaterialien (Amalgam + Kunststoffe) auf! (mindestens 7) 1- biologisch verträglich
2- ausreichend fest gegen Abrieb, Druck und Biegung
3- formbeständig
4- widerstandsfähig gegen chemische Einwirkungen (Speichel, Nahrung, Bakterien)
5- bakterien- und flüssigkeitsdicht
6- sichtbar im Röntgenbild
7- dauerhaft haltbar
8- Kunststoffe: zahnfarben im sichtbaren Bereich, gering wärmeleitend 15.) Was sind die Vorteile des Amalgams? (mindestens 4)
1- einfache und schnelle Füllungstechnik
2- vielseitig einsetzbar und leicht zu verarbeiten
3- widerstandsfest gegen Druck und bruchfest
4- lange haltbar 16.) Was sind die Vorteile der Composite? (mindestens 4)
1- sie lassen sich sehr gut zahnfarben anpassen
2- sie haften gut mit Haftvermittlern am Schmelz und Dentin
3- sie können bei kleinen Füllungen eingesetzt werden
Anätzen der Schmelzoberfläche mit Phosphorsäure 18.) Was bedeutet 'bonden', bzw. Auftragen eines 'Bondings'?
Auftragen eines Adhäsivs (Haftvermittlers) 19.) Warum dürfen Unterfüllungszemente nicht bis an den Kavitätenrand reichen?
Weil das Zement am Kavitätenrand ausgespült würde und dort dann Sekundärkaries entstehen würde.
20.) Was ist eine minimalinvasive Präparationstechnik?
Das ist eine kleinstmögliche Präparationsform der Zähne, bei der nur soviel gesunder Zahnschmelz entfernt wird, wie zur Exkavation und Füllung erforderlich ist.
lassenarbeit 1 - / Lernfeld 4
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