A „Der Gruß ist Ausdruck nach sozialer Eingebundenheit“



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2. Kriterien der Grußwahl
Auch wenn man automatisch meist den richtigen Gruß anbringt, so lassen sich doch einige Kriterien feststellen, nach denen Personen die Art des Grußes, also beispielsweise ob formell oder informell, wählen.[10]
Als erster Punkt im Auswahlschema steht sicherlich die Tageszeit. Diese spiegelt sich deutlich in den Grußformeln wieder. Einige davon werden in deutlicher Abhängigkeit der Uhrzeit gebraucht, wie z.B. „Guten Morgen“, „Buenas tardes“ und „Bonsoir“. Daneben gibt es jedoch auch Grußformeln, die unabhängig von der Tageszeit genutzt werden können. Dazu gehören das eher informelle „Hi“ oder „Grüß dich“. Die von der Tageszeit abhängigen Redewendungen orientieren sich dabei in erster Linie an Uhrzeit und Lichtverhältnissen, aber gleichzeitig bestimmen Verhaltensmuster des Menschen eine Rolle. So wünscht man sich vor dem Schlafengehen „Gute Nacht“ und Menschen, die gerade ihr Essen zu sich nehmen eine „Mahlzeit“.[11] Bei den Abschiedsgrüßen zeigt sich, dass die zeitliche Komponente der Grußwahl auch immer beeinflusst ist von der Erwartungshaltung bezüglich eines Wiedersehens. Die Intensität des Grußes steht dabei in Abhängigkeit von der Zeitspanne zwischen Trennung und Wiedersehen.[12]
Daneben spielt die Sprecherkonstellation eine selbstverständliche Rolle. Wie bei jeder sprachlichen Interaktion müssen mindestens zwei Gesprächspartner vorhanden sein, wobei sich im Grußverhalten Unterschiede ergeben, je nachdem ob nur eine Person oder eine ganze Gruppe begrüßt wird. Je größer die Gruppe, umso allgemeiner fällt sicherlich die Grußwahl aus.
Die Grußperspektive stellt das nächste Raster dar. Man unterscheidet hierbei zwischen „Initialgrüßen“, die auch „Begegnungsgrüße“ genannt werden und „Terminalgrüßen“ oder „Abschiedsgrüßen“. Bei den Terminalgrüßen kann wiederum unterschieden werden, ob es sich um „Grüße im Vorübergehen“ oder „Grüße beim Zusammentreffen“ handelt. Gerade bei der ersteren Grußsituation sind oft eher die rein nonverbalen Grußformen, wie z.B. Winken, Nicken, eher angebracht, als bei einem persönlichen Gespräch, wo erwartet wird, dass die Begrüßung auch verbale Anteile beinhaltet.
Im Folgenden werden die 
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