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Masse m: Übliche Mengenangabe für eine Substanz, die
sich innerhalb der
Grenzen eines thermodynamischen Systems befindet. Die Masse wird durch Wä-
gung bestimmt, ihre Einheit ist das Kilogramm (kg).
• Stoffmenge n: Maß für die Anzahl der Teilchen einer Substanz, die sich inner-
halb der Grenzen eines thermodynamischen Systems befindet. Ihre Einheit ist das
Mol (mol). Die in einem Mol enthaltene Anzahl von Teilchen (Atome oder Molekü-
le) wird als AVOGADRO-Konstante N
A
bezeichnet: N
A
= 6,022 · 10
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Teil-
chen/mol.
• Volumen V: Raum, den eine Substanz mit der Masse m oder der Stoffmenge n
ausfüllt. Das Volumen wird in Kubikmeter (m³) angegeben.
• Dichte
ρ: Quotient aus Masse m und Volumen V einer Substanz in kg/m³.
• Druck p: Senkrecht auf eine Fläche A wirkende und auf die Fläche A bezogene
Kraft F (Normalkraft): p = F / A
Bei Fluiden (Flüssigkeiten, Gase) wirkt der Druck an den Begrenzungsflächen und
im Inneren des Systems. Er pflanzt sich nach allen Richtungen gleichmäßig fort.
Die Einheit des Druckes ist das Pascal (Pa): 1 Pa = 1 N/m². Da der Druck in
atomistischer Betrachtung auch als kinetische Energie der Moleküle pro Volumen
aufgefasst werden kann, lässt sich seine Einheit auch als J/m³ angeben:
1 J/m³ = 1 Pa. In der Technik wird vielfach das bar als praktikable Einheit des
Druckes verwendet. Es gilt: 1 bar = 10
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Pa.
Im allgemeinen wird der Druck durch eine äußere Belastung, d. h. durch eine von
außen auf die Systemgrenze wirkende Kraft, und durch das Eigengewicht des
Fluids verursacht. Bei Gasen ist der Druck durch Eigengewicht meistens vernach-
lässigbar, während er bei Flüssigkeiten wegen der im Vergleich zu Gasen viel
größeren Dichten der Flüssigkeiten häufig berücksichtigt werden muss.
Der an einem Ort innerhalb einer Flüssigkeit durch ihr Eigengewicht verursachte
Druck ist von der Höhenausdehnung h der über dem Ort befindlichen Flüssig-
keitssäule abhängig. Es gilt:
p =
ρ g h
g: Fallbeschleunigung
Bei hoher äußerer Belastung, kann der Druck infolge des Eigengewichtes der
Flüssigkeit häufig vernachlässigt werden. In diesem Fall ist nur die äußere Belas-
tung maßgebend.
Der Druck p wird auch als absoluter Druck bezeichnet. Er gibt den Druck gegenü-
ber dem Druck Null im Vakuum an. Für technische Zwecke wird anstelle des ab-
soluten Druckes häufig die als Überdruck bezeichnete Druckdifferenz zum Umge-
bungsdruck verwendet. Ihre Einheit ist ebenfalls Pa oder bar. Es gilt:
p
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