Anschrift: Lichtenhaidestr. 11, 96045 Bamberg
Tel.: 0951/863 2621
Fax.: 0951/863 1183
E-Mail: richard.muench@sowi.uni-bamberg.de
Sprecher:
Prof. Dr. Richard Münch
stellvertretender Spre-
cher:
Prof. Dr. Thomas Gehring
Kollegiaten:
Dipl.-Soz. Sebastian Bech-
mann
Reinhard Biedermann,
M.A.
Dipl.-Soz. Janina Curbach
Olaf Deutschbein, M.A.
Simon Fink, M.A.
Dipl.-Soz. Sabine Frerichs
Dipl.-Volksw. Kurt Hafner
Dipl.-Soz. Jens Härpfer
Dipl.-Volksw. Bodo Herzog
Dipl.-Pol./Dipl.-Volksw.
Stefanie Hiß
Dipl.-Kffr. Christine Jahn
Dipl.-Kffr. Dany Kühnberg
Dipl.-Kffr. Anja Schilling
Dipl.-Kfm. Christoph
Schmid
Sandra Schwimbersky,
Mag.rer.soc.oec.
Bernd Teufel, M.A.
Im Rahmen des Graduiertenkollegs soll die Öffnung und Schließung
von Märkten und Sozialräumen in der Wechselwirkung von globalen
Ordnungen, europäischer Entscheidungsfindung und nationalen
Traditionen untersucht werden. Die Prozesse der Europäisierung
und Globalisierung sind vorrangig auf die Öffnung von Märkten ge-
richtet. Offenere Märkte verursachen Spannungen, Konflikte und
Krisen, deren Bewältigung neue Formen der Schließung durch Rere-
gulierung auf europäischer und globaler Ebene nach sich zieht. Da-
durch geraten nationale Formen der Marktordnung unter Anpas-
sungsdruck. Offenere Märkte nehmen zugleich Einfluss auf die Ord-
nung von Sozialräumen. Nationale Sozialordnungstraditionen wer-
den verändert und durch europäische und globale Ordnungsmuster
ergänzt. Durch die Wechselwirkung der auf mehreren Ebenen ange-
siedelten Entwicklungen entstehen neue, offenere und flexiblere
Formen der Ordnung von Märkten und Sozialräumen. Die Verände-
rung von Märkten und der damit verbundene Wandel von Sozialräu-
men bilden die beiden miteinander verzahnten Säulen des
Forschungsprogramms.
Das Graduiertenkolleg verfolgt eine im Kern sozialwissenschaftliche
Fragestellung, die sich nur durch die interdisziplinäre Zusammenar-
beit mit wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Einzeldisziplinen
adäquat beantworten lässt. Im Rahmen des Kollegs sollen Disserta-
tionsthemen bearbeitet werden, die zum einen in Soziologie und Po-
litikwissenschaft, zum anderen im Privat- und Wirtschaftsrecht, im
Arbeits- und Sozialrecht, in der Finanzwirtschaft, im Internationalen
Management sowie in der Sozialpolitik angesiedelt sind. Die rechts-
wissenschaftlichen sowie die betriebs- und volkswirtschaftlichen
Projekte sind auf die sozialwissenschaftliche Fragestellung des Kol-
legs zugeschnitten. Insofern verspricht das Forschungsprogramm
des Kollegs, die in den gesellschafts- wissenschaftlichen Einzeldiszi-
plinen überwiegend getrennt geführten Diskurse zu den bearbeite-
ten Themen interdisziplinär zusammenzuführen.
Kurz zusammengefasst besteht das Forschungsprogramm aus zwei
Säulen mit jeweils drei Ebenen:
Ordnung von Märkten Ordnung von Sozialräumen Globale Produkt-
, Finanzmarkt- und Dienstleistungsordnungen Globale Arbeits-
markt- und Sozialstandards Ordnungen des Binnenmarktes durch
das europäische Entscheidungs- und Rechtssystem Ordnung des
europäischen Sozialraums durch das EU-Entscheidungs- und
Rechtssystem Transformation nationaler Formen der Marktregulie-
rung Transformation nationaler Sozialordnungen
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 974
Wissenschaftliche Tagungen
Europa zwischen Wettbewerb und Solidarität: Unternehmen,
Märkte, Regulierung
Workshop im Rahmen des Graduiertenkollegs "Märkte und Sozial-
räume in Europa" mit ausländischen Gastwissenschaftlern Termin:
16. - 18. Okt. 2003
Forschungsprojekte
Analyse des Spannungsfeldes zwischen nationalem, europäischem und interna-
tionalem Markenschutz anhand der jüngsten Rechtsprechung zur Eintragungsfä-
higkeit nicht-klassischer Markenformen
Projektleitung:
Dipl.-Kffr. Anja Schilling
Beginn: 1.4.2004
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
menischaft (DFG)
Kontakt:
Dipl.-Kffr. Anja Schilling
Tel.: 0951/8633144,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: anja_schilling@hotm
ail.com
Das europäische Markenrecht ist von der Koexistenz autonomer
Markenschutzsysteme auf nationaler und supranationaler Ebene ge-
prägt. Diese Autonomie der Markenschutzsysteme hat zur Folge,
dass die Eintragungsfähigkeit von Marken auf nationaler und EG-
Ebene oft unterschiedlich beurteilt wird. Insbesondere ist dies im
Bereich der nicht-klassischen Markenformen wie Geruchs-, Ge-
schmacks-, Tast-, Bewegungs- und Hörmarken zu beobachten. Das
dadurch entstehende Spannungsfeld zwischen der Eintragungspra-
xis der Mitgliedstaaten und des Harmonisierungsamtes für den Bin-
nenmarkt wird auf internationaler Ebene durch abweichende
Eintragungskriterien (USA, Japan) noch verstärkt. Die daraus ent-
stehenden komplexen Schutzmöglichkeiten und -konflikte des na-
tionalen, europäischen und internationalen Markenschutzes werden
diskutiert, ebenso erfolgt eine Analyse der Folgen auf die Wettbe-
werbsfähigkeit des EG-Binnenmarktes. Im Anschluss an die rechtli-
che Analyse nicht-klassischer Markenformen wird das Potential
dieser Zeichen unter Marketingaspekten beleuchtet und Empfehlun-
gen zur Erstellung eines innovativen Markenportfolios erarbeitet.
Bidding Franchising zur Disziplinierung von Marktmacht auf der Ebene der Netzin-
frastruktur
Projektleitung:
Dipl.-Kffr. Dany Kühnberg
Beginn: 1.10.2002
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Dipl.-Kffr. Dany Kühnberg
Tel.: 0951/863 3127,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: Dany.Kuehnberg@s
owi.uni-bamberg.de
Im Zuge der Liberalisierung in den Netzsektoren kam es in der Ver-
gangenheit zu einer zunehmenden Privatisierung von Leistungen,
welche vormals von öffentlichen Unternehmen erbracht wurden.
Aus analytischer Sicht handelt es sich bei Ausschreibungen und Ver-
steigerungen um die Suche nach dem günstigsten Transaktions-
partner. In dieser Arbeit diskutiere ich das Thema Bidding
Franchising als ein Instrument Wettbewerb um einen Markt zu
schaffen. Es soll dabei die Frage im Mittelpunkt stehen, wie geeig-
netes Auktionsdesign für Bidding Franchise aussieht. Dabei wähle
ich der Netzinfrastruktur im Schienenverkehr. Mit Hilfe dieser Soll-
konzeption werden anschließend empirische Erfahrungen im Schie-
nenverkehr kritisch diskutiert.
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 975
Corporate Governance und Medieneinfluss
Projektleitung:
Dipl.-Kfm. Christoph
Schmid
Beginn: 1.10.2002
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Dipl.-Kfm. Christoph
Schmid
Tel.: 0951/863 3137,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: Christoph.Schmid@s
owi.uni-bamberg.de
Im Rahmen des Dissertations-Projekts wird der Einfluss untersucht,
den die Berichterstattung in den Medien auf die institutionelle
Steuerung und Kontrolle von Unternehmen („Corporate Gover-
nance") haben kann. Es wird angenommen, dass diese Steuerungs-
und Kontrollleistung sowohl von den zum Unternehmen zu zählen-
den Interessengruppen („self-enforcement") als auch von externen
Dritten („3rd-party-enforcement") erbracht wird. In der Arbeit wird
dabei insbesondere die Beziehung zwischen den Interessengruppen
„Aktionäre" und „Management" betrachtet. Medien(unternehmen)
stellen als Produzenten und Distributoren von Informationsgütern
nun eine externe Instanz dar, die das Verhalten von Kontrollinstitu-
tionen und Interessengruppen beeinflussen kann. Anhand einer
Analyse von zehn Fällen soll gezeigt werden, wie Aktionäre mit Hilfe
der Medien ihre Interessen gegenüber dem Management (besser)
durchsetzen können.
Corporate Social Responsibility - ein Mythos? Zur Rolle von Sozialkapital bei der
Verbreitung von Sozialstandards multinationaler Unternehmen
Projektleitung:
Dipl.-Pol./Dipl.-Volksw.
Stefanie Hiß
Beginn: 1.10.2002
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Dipl.-Pol./Dipl.-Volksw.
Stefanie Hiß
Tel.: 0951/863 3136,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: Stefanie.Hiss@gmx.
de
Im Zuge der Globalisierung kommt es zu einer zunehmenden Inkon-
gruenz der Handlungsspielräume von Staat, Wirtschaft und Gesell-
schaft, wodurch der Wirkungsraum des Staates den Handlungsraum
der Wirtschaft nicht mehr vollständig regulierend erreichen kann.
Angesichts einer fehlenden und zwangsläufig immer mangelhaften
globalen Rahmenordnung wird von multinationalen Unternehmen
gefordert, in ihrem wirtschaftlichen Handeln freiwillig gesellschaftli-
che Verantwortung zu übernehmen (Corporate Social Responsibili-
ty/ CSR). Eine mögliche Umsetzung freiwilliger CSR für multi-
nationale Unternehmen ist die Einhaltung von Sozialstandards bzw.
von Verhaltenskodizes. Im Rückgriff auf Theorien des soziologi-
schen Neo-Institutionalismus soll in der Dissertation eine soziologi-
sche Perspektive auf die CSR-Debatte eröffnet und diskutiert
werden. Es soll der Frage nachgegangen werden, warum und wie
eine Verbreitung von Sozialstandards in der Wertschöpfungskette
multinationaler Unternehmen und darüber hinaus in Entwicklungs-
ländergesellschaften erklärbar ist. In Erweiterung der theoretischen
Grenzen der Erklärungskraft des soziologischen Neo-Institutionalis-
mus soll besonders eine mögliche Rolle von Sozialkapital in diesem
Prozess beleuchtet werden. Als Fallbeispiel wird das Public Private
Partnership-Projekt „Sektorenmodell der Außenhandelsvereinigung
des Deutschen Einzelhandels (AVE)" und seine geplante Erweite-
rung auf europäischer Ebene durch die Foreign Trade Association
(FTA) zusammen mit dem „Runden Tisch Verhaltenskodizes" heran-
gezogen.
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 976
Corporate Social Responsibility als Trägerkonzept für transnationale soziale Inte-
gration
Projektleitung:
Dipl.-Soz. Janina Curbach
Beginn: 1.2.2004
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Dipl.-Soz. Janina Curbach
Tel.: 0951/863 3124,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: janina.curbach@gm
x.de
Die zunehmende Verdichtung transnationaler ökonomischer Ver-
flechtungen im Zuge von Globalisierungsprozessen hat auf der in-
ternationalen Ebene ein viel diskutiertes Defizit an politischer
Steuerungsmöglichkeit und sozialer Integration zur Folge. Die im
nationalen Raum entstandenen Institutionen, Akteursnetzwerke
und Diskurse werden unterhöhlt (was vor allem in den Bereichen der
Sozial- und Umweltpolitik diskutiert wird), sie durchlaufen aber
gleichzeitig Veränderungen und werden durch neue, transnationale
Institutionen, Akteursnetzwerke und Diskurse abgelöst, ergänzt und
überlagert. So hat im Spannungsfeld zwischen Marktakteuren, zivil-
gesellschaftlichen Organisationen und (zwischen-)staatlichen öf-
fentlichen Akteuren in den letzten Jahren das Konzept der Corporate
Social Responsibility (CSR) zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Die Rolle von transnationalen Unternehmen beschränkt sich im Rah-
men des Diskurses zu CSR nicht mehr auf die von Teilnehmern an
einem globalen Markt, die wiederum staatliche Akteure in einen po-
litischen Standortwettbewerb drängen. Unternehmen sind nicht
ausschließlich ihren eigenen, ökonomisch rationalen Interessen ver-
pflichtet, sondern sie werden vielmehr als in gesellschaftliche und
politische Strukturen eingebettet verstanden und dementsprechend
zunehmend aufgefordert, ihre soziale und ökologische Verantwor-
tung als kollektive (Welt-) Bürger wahrzunehmen und ihr ökonomi-
sches Handeln auf diese Weise zu legitimieren. Im Dissertations-
projekt soll untersucht werden, inwieweit sich mit der Verbreitung
von CSR als Diskurs und Praxis das Akteursnetzwerk zwischen Un-
ternehmen, öffentlichen Akteuren und zivilgesellschaftlichen Orga-
nisationen verändert. Hierzu sollen insbesondere Veränderungen in
der Organisationsstruktur und Kommunikation von Unternehmen im
Verhältnis zu den anderen am Diskurs beteiligten Akteuren analy-
siert werden. Die im Hintergrund stehende Forschungsfrage ist da-
bei, ob CSR als soziale und kulturelle Konstruktion zur sozialen
Integration jenseits des Nationalstaats beiträgt. Für die Untersu-
chung wird unterstellt, dass CSR eine Veränderung von verschiede-
nen Konzepten bedingt, wie z.B. Reputation, Transparenz,
Nachhaltigkeit, Wettbewerb und Stabilität.
Der Softwaresektor und klein- und mittelständische Softwareunternehmen in
Deutschland und Großbritannien im Vergleich: Varieties of Capitalism?
Projektleitung:
Bernd Teufel, M.A.
Beginn: 1.10.2002
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Bernd Teufel, M.A.
Tel.: 0951/863 3138,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: Bernd.Teufel@sowi.
uni-bamberg.de
Seit dem Ende des Kalten Krieges und der damit verbundenen Di-
chotomie zwischen "Freiheit und Sozialismus" wird in unterschiedli-
chen Varianten immer wieder die Frage diskutiert, welches kapita-
listische Modell denn das beste oder erfolgreichste sei. Ist der libe-
rale, angel-sächsische Kapitalismus die beste Wahl, um Wohlstand
und soziale Gerechtigkeit auf Dauer zu sichern, oder kann man diese
Ziele besser mit Hilfe des rheinischen, koordinierten Kapitalismus
erreichen? Weiterhin wird die Frage gestellt, ob und in welche Rich-
tung sich die beiden stark unterschiedlichen Modelle eigentlich ent-
wickeln: wird der deutsche, koordinierte Kapitalismus ,amerikani-
scher’ oder greifen Akteure in den anglo-amerikanischen Ländern
vermehrt auf koordinierte Elemente zurück oder verstärken sich die
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 977
Unterschiede zwischen beiden Modellen sogar? Vor dem Hinter-
grund dieser Debatte über "Varieties of Capitalism" (Hall/ Soskice
2001) wird im Dissertationsvorhaben der Softwaresektor auf Bran-
chenebene und klein- und mittelständische Softwareunternehmen
in Deutschland und Großbritannien vergleichend untersucht. Wie
spiegeln sich die Unterschiede zwischen dem liberalen britischen Ka-
pitalismus und dem eher koordinierten deutschen Modell auf Bran-
chen- und Unternehmensebene wider? Welchen Einfluss hat das
jeweilige nationale institutionelle Umfeld auf die Softwareunterneh-
men? Und welche Entwicklung nimmt der Softwaresektor in den bei-
den Ländern: kommt es zu einer Konvergenz oder entwikkeln sich
beide pfadabhängig weiter? Forschungsmethodisch werden sowohl
klein- und mittelständische Softwareunternehmen als auch interme-
diäre Organisationen (Branchenverbände, etc.) in beiden Ländern
vor allem mit Hilfe qualitativer Interviews untersucht.
Economic Development and Agglomeration: Research Activity and Tax Competiti-
on in a Static Equilibrium Model
Projektleitung:
Dipl.-Volksw. Kurt Hafner
Beginn: 1.11.2002
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Dipl.-Volksw. Kurt Hafner
Tel.: 0951/863 3126,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: Kurt.Hafner@sowi.u
ni-bamberg.de
The dissertation outlines a static equilibrium model, which analyses
the economic development in a two-country case by considering in-
ternational migration in R&D-sectors. The effects of migration and
firm decisions on both industrial agglomeration and economic de-
velopment will be shown: lock-in-effects and free market entry will
lead to a concentration of firms. In addition, the consideration of
fundamental and secondary research activity leads to a higher num-
ber of firms and products by means of cost reduction and spillover
effects. The resulting demand of unskilled and skilled labor will be
met by sectoral and international migration. This reinforces the con-
centration of economic activity and yields to a higher degree of spe-
cialization and economic development. Furthermore, strategic
income taxation enables governments to foster industrial agglome-
ration and to promote national research activity. Hence, countries
face international tax competition while competing for skilled labor.
European law and worker participation - How companies can determine the form
of worker participation by choosing between alternative legal structures.
Projektleitung:
Sandra Schwimbersky,
Mag.rer.soc.oec.
Beginn: 1.10.2002
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Sandra Schwimbersky,
Mag.rer.soc.oec.
Tel.: 0951/863 3134,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: Sandra.Schwimbers
ky@sowi.uni-bamberg.de
Worker participation at the supervisory board has always been sub-
ject to controversial debate. It is not the aim of this project to ex-
amine worker participation as to its economic and social advantages
or disadvantages, but moreover to present to the reader how com-
panies can determine the depth, form and level of worker participa-
tion by choosing between different legal structures. In this context,
the alternatives offered by European law, i.e. the European compa-
ny (SE), the impact of the current rulings of the ECJ regarding free-
dom of establishment, and the forthcoming directive on cross-
border mergers, are in the centre of the project.
Forschungsbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seite 978
Governing Biotechnology
Projektleitung:
Simon Fink, M.A.
Beginn: 1.8.2003
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Simon Fink, M.A.
Tel.: 0951/863 3129,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: simon.fink@sowi.uni
-bamberg.de
Das Projekt befasst sich mit der Fragestellung, was die Determinan-
ten nationaler Biotechnologie-Politiken sind. Insbesondere stellt sich
die Frage, wodurch sich die empirisch vorfindbare Vielfalt der Rege-
lungen der Embryonenforschung erklären lässt. Mögliche Hypothe-
sen dazu knüpfen an klassischen akteur- und strukturzentrierten
Theorien der Policy-Forschung an. So wird beispielsweise unter-
sucht, inwieweit nationale Institutionensysteme (Vetopunkte oder -
spieler), Parteienpräferenzen oder ökonomische Interessen, aber
auch kulturelle Variablen wie Religion einen Einfluss haben. Außer-
dem soll die Dynamik der Entwicklung verfolgt werden, um zu se-
hen, ob und inwieweit eine Konvergenz nationaler Regelungen
stattgefunden hat bzw. stattfindet. Auf diese Weise kann auch er-
mittelt werden, wodurch sich bestimmt, ob ein Land Vorreiter oder
Nachzügler in der Regulierung dieses neuen Politikfeldes ist. Diesen
Fragestellungen wird mit Hilfe eines Datensatzes über die Regulie-
rung der Embryonenforschung in den OECD-Staaten über die letz-
ten 25 Jahre und einer Kombination aus quantitativen und
qualitativen Methoden nachgegangen.
Internationalization of service firms - the case of management consulting
Projektleitung:
Dipl.-Kffr. Christine Jahn
Beginn: 1.10.2002
Förderer:
Deutsche Forschungsge-
meinschaft (DFG)
Kontakt:
Dipl.-Kffr. Christine Jahn
Tel.: 0951/863 3133,
Fax: 0951/863 1183, E-
Mail: Christine.Jahn@sowi
.uni-bamberg.de
Management consulting can be best described as a people-bound
and knowledge-intensive business service. Over the past decades
the management consulting sector has grown considerably faster
than gross national products, and thus has become one of the most
dynamic service industries. Recently, the management consulting
sector has faced market shrinkage, increased national competition
and ongoing liberalization in world trade. Thus, internationalisation
seems to be one promising strategy to capture competitive advan-
tages in the ever-changing market environment. As a consequence
international concentration and increasing competition are among
recent developments and trends in the field of management consul-
ting. In this context, internationalisation is considered as one of the
last remaining opportunities of sustainable growth. The various de-
velopments described above raise several questions about the inter-
nationalisation process of management consulting firms. The focus
of this thesis will therefore be on why management consulting firms
pursue international activities and how the internationalisation pro-
cess takes place. In addition to the resulting consequences from the
internationalisation process for the organisation and structure of the
company will be examined. Concerning the methodology, a qualita-
tive research by means of a case study approach is considered to be
the most appropriate choice for this doctoral thesis.
Judicial Governance in der europäischen Rechtsgemeinschaft
Projektleitung:
Dipl.-Soz. Sabine Frerichs
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